Was sind Mehrgenerationenhäuser?

Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte für alle. Sie stärken das nachbarschaftliche Miteinander und fördern den Kontakt der Menschen untereinander. Hier treffen Menschen jeden Alters und verschiedenster Herkunft aufeinander, tauschen sich aus, werden aktiv, unterstützen sich gegenseitig und entwickeln gemeinsam neue Ideen für das Zusammenleben in ihrer
Kommune.

 

Mehrgenerationenhäuser sind Orte, an denen soziales Miteinander gelebt wird. Hier treffen sich Menschen, die sich im normalen Alltag vielleicht nie begegnet wären. Gemeinsam leben sie eine offene Zukunft und Gesellschaft vor.

 

Mehrgenerationenhäuser sind eine Erfolgsgeschichte. 2006 startete das Programm mit der Idee, das Konzept Großfamilie in der modernen Gesellschaft zu verankern. Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert: Nach den Aktionsprogrammen I und II folgt jetzt das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus, neue Häuser kamen hinzu, doch die Idee selbst blieb immer lebendig. Heute ist sie gelebte Praxis in rund 550 Gemeinden und Stadtteilen.

 

Was leisten Mehrgenerationenhäuser?

Mehrgenerationenhäuser heißen alle willkommen! Mehrgenerationenhäuser laden alle Menschen in der Nachbarschaft und Umgebung ein, einfach mal vorbeizuschauen, sich zu informieren und ihre Angebote zu nutzen. Durch ihre Offenheit und die unkomplizierten Mitmachangebote fühlen sich auch diejenigen eingeladen, die neu in der Kommune sind, Berührungsängste haben oder sich nicht zugehörig fühlen.


Mehrgenerationenhäuser sind gelebte generationenübergreifende Arbeit. Das Miteinander
der Generationen gibt den Häusern nicht nur ihren Namen. Im konkreten Tun – sei es bei Computerkursen, beim gemeinsamen Kochen oder bei der Kinderbetreuung – kommen die Generationen zusammen und profitieren voneinander. Hier treffen Junge auf Alte, Zugezogene auf Alteingesessene, Schüchterne auf Kontaktfreudige.


Mehrgenerationenhäuser sind ein Knotenpunkt bürgerschaftlichen Engagements. Erst durch die zahlreichen freiwillig Engagierten wird die Vielfalt an Angeboten und Aktionen im  Mehrgenerationenhaus möglich. Die Bürgerinnen und Bürger gestalten aber nicht nur das Leben im Haus mit, sondern wirken mit ihrem Engagement auch konkret ein auf ihr Viertel, ihr Dorf oder ihre Stadt und gestalten unbürokratisch ihr Umfeld mit. Mehrgenerationenhäuser vermitteln aber auch Freiwillige an andere, verzahnen Akteure und Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort und stärken die Wertschätzungskultur für Engagement.

 

Warum sind Mehrgenerationenhäuser für jeden Einzelnen ein Gewinn?

Mehrgenerationenhäuser sind eine Einladung: Hier können Menschen in Gesellschaft sein, aktiv werden, ihre Talente entdecken, mitbestimmen und sich austauschen. Sie können von vorhandenen Angeboten profitieren oder eigene Projekte umsetzen. Von der Schülerband über den Sprachkurs und die Fahrradwerkstatt bis hin zum offenen Treff finden sich unzählige Angebote in den Häusern, die so verschieden sind wie die Menschen, die sie gestalten.

 

Mehrgenerationenhäuser eröffnen Perspektiven: Hier finden Menschen Anregung und Unterstützung, können gemeinsam mit anderen neue Sichtweisen entwickeln, neue Wege ausprobieren und sich unkompliziert einbringen. Mehrgenerationen-häuser bieten Gelegenheiten anzukommen, Fuß zu fassen oder sich neu zu orientieren – sei es in der Nachbarschaft, im Berufsleben oder in einer herausfordernden Lebenssituation.

 

Wenn Sie noch mehr ...

über das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus erfahren möchten, finden Sie hier weiterführende Informationen: www.mehrgenerationenhaeuser.de